Bode-Museum (33)

Das Bode-Museum wurde 1897-1904 von Ernst von Ihne für die von Bode aufgebaute Skulpturen- und Gemäldesammlung auf der Museumsinsel im neobarocken Stil errichtet. Höhepunkte des schlossähnlichen Museums sind die repräsentative Mittelachse mit der Raumfolge Große Kuppel, Kamekesaal, Basilika und Kleine Kuppel. Zahlreiche opulente Dekors und festeingebaute Kunstwerken aus Renaissance und Barock prägen das Gebäude.
Im 2. Weltkrieg wurde das Museum stark zerstört. Es folgte eine schrittweise Instandsetzung mit teilweiser Wiedereröffnunge in den 50er und 60er Jahren. Unter Leitung der Projektgemeinschaft Heinz Tesar, Wien und Atelier Christoph Fischer, Berlin wurde das Gebäude 2000 - 2005 generalsaniert. Dabei wurde ein weiteres Treppenhaus eingebaut und die fünf Innenhöfe für einen Besucherrundgang mit einem Skulpturenparcours im Freien geöffnet. Im Rahmen des Masterplans Museumsinsel wurde die Anschlussstelle zum Pergamonmuseum als Teil der sogenannten Archäologischen Promenade hergerichtet. Nach der Wiedereröffnung 2006 werden hier die Skulpturensammlung und das Museum für Byzantinische Kunst, das Münzkabinett und Werke der Gemäldegalerie präsentiert.